Russlandtag an der Martin-Luther-Universität
Am 19. Oktober 2012 fand an der Martin-Luther-Universität (MLU) der erste Russlandtag statt. Eröffnet wurde der Tag durch den Rektor der MLU, Herrn Prof. Dr. Sträter. Grußworte wurden von Frau Gorelikova, Vize-Konsulin im Generalkonsulat der Russischen Förderation in Leipzig und dem Rektor der Staatlichen Altai Universität Barnaul, Russland, Herrn Prof. Dr. Zemljukov überbracht. Thematisiert wurden die langjährigen und sehr fruchtbaren Beziehungen zwischen beiden Universitäten aber auch die russische Hochschulpolitik, wurde doch erst eine Woche vorher in Russland das staatliche Entwicklungsprogramm für russischen Universitäten bis zum Jahr 2020, das als die größte Umwälzung des russischen Hochschulsystems bezeichnet werden kann, verabschiedet. Im Anschluss warb Herr Dr. Krisipin, stellvertretender Leiter der Außenstelle des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in Moskau, mit vielen guten Gründen für ein Studium oder einen Forschungsaufenthalt in Russland und zeigte Fördermöglichkeiten des DAAD auf. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung durch Herrn Aleksandr Stepanov, Studierender im Studiengang Konzertexamen an der MLU.
Nach diesem gelungenen Auftakt standen zwei Workshops zur Auswahl, die sich an Studierende und Wissenschaftler richteten. Im Workshop "Studieren und Leben in Russland" präsentierten Hallesche Studierende eindrucksvoll ihre Erlebnisse während ihrer Auslandsaufenthalte in Russland. Der zweite Workshop mit dem Thema "Forschen in und mit Russland" bot vielfältige Gelegenheit zur Vernetzung zwischen Forschern der MLU aus den unterschiedlichsten Fachrichtungen, ihren russischen Partneruniversitäten und Vertretern von außeruniversitären Forschungseinrichtungen in Halle. Der ganze Tag war außergewöhnlich gut besucht.