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Anna Kostov
Koordinatorin für internationale Austauschprogramme
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Fotowettbewerb 2010
Im Rahmen der Europawoche 2010 organisierten wir erstmals den ERASMUS-Fotowettbewerb unter dem Motto "Mein ERASMUS-Auslandsstudium - Lebendiges Europa".
Alle aktuellen und ehemaligen ERASMUS-Studenten waren aufgerufen, ihr schönstes Foto aus dem Auslandsaufenthalt mit dazugehöriger Hintergrundgeschichte einzureichen.
Die folgenden fünf Fotos haben uns ganz besonders überzeugt:

Anne-Sophie Reinhardt, Rechtswissenschaften, Universitet i Bergen
Lange Wanderungen in absoluter Wildnis
gehören in Norwegen einfach zum Leben dazu. Das gestaltet sich für den ungeübten internationalen Studenten mitunter aber gar nicht so einfach. Wanderwege, wie man sie hierzulande kennt, gibt es nicht. Die Pfade sind vielmehr mit roten T’s gekennzeichnet, die (eigentlich) immer in Sichtweite von einander entfernt sind (oder sein sollten). Und dann findet man sich auf einem Gipfel wieder, die angestrebte Hütte ist in der Ferne schon erkennbar … aber wo ist der Weg? Zum Glück haben es sich die findigen Einheimischen zur Tradition gemacht, die Pfade mit Steinhaufen zu versehen, sodass man früher oder später seinem Ziel doch wieder etwas näher kommt.

Ulrike Reinsdorf, Pädagogik, Eotvos Lorand University Budapest
Budapest, November 2009
Zweieinhalb Monate hatten wir bis dahin in der Hauptstadt Ungarns gelebt. Unzählige Minuten verbrachten wir täglich auf der Rolltreppe zur U-Bahnlinie 2, mit der wir vom Batthyány tér unter der Donau hindurch in Richtung Parlament fuhren. Minuten der Ruhe. Zeit um Musik zu hören und zu telefonieren, Zeit um Leute zu beobachten ehe man wieder aus dem Untergrund auftauchte und sich in den Großstadtdschungel begab.

Stefan Knauß, Politikwissenschaft, Universitá degli Studi di Catania
In dubio per pedes
Sizilianer zu Fuß; ein seltener Anblick. Ein rüstiger Rentner überholt das Kultgefährt „Fiat 500“.

Kathrin Becker, Medienwissenschaften, University of Plymouth
Bristol, Suspension Bridge
Vor meiner Zeit in England habe ich, wie viele andere wahrscheinlich auch, meine Schnappschüsse, Partybilder oder Urlaubsfotos stets mit einer Digicam aufgenommen – knipsen ohne Nachdenken, denn Löschen ist immer möglich. Ganz im Gegensatz zum Fotografieren mit einer nahezu antiken Analogkamera. Da die Anzahl der Bilder durch den Diafilm begrenzt ist, macht man sich viel stärker Gedanken um das Motiv – welche Position wähle ich? Welche Lichtverhältnisse? Und ist das Foto überhaupt ein Bild wert? Durch mein Studium in England habe ich den Umgang mit den alten Kameras sowie das anschließende eigenständige Entwickeln der Bilder erlernt und kann sagen, das Studieren selten soviel Spaß bereitet hat!

Miriam Schöps, Geographie, HSF Høgskulen i Sogn og Fjordane Sogndal
Atemberaubende Aussichten und ungewöhnliche Erfahrungen
Ein Erasmusaufenthalt in Norwegen bedeutet eigentlich in jedem Fall unglaubliche Eindrücke und Natur pur erleben. In unserem Studiengang gehörte ein Gletscherkurs gleich im August zur Einführung in das Studienfach. Bei unserer ersten Tour auf einem Gletscher im Jotunheimen, kamen wir bei herrlichem Sonnenschein aus dem Staunen nicht heraus. Wir stiegen über Gletscherspalten und in Spalten hinab und waren fasziniert von der Macht und vom Blau des Eises.